14 Tage nach dem der Kirchtag vorbei ist, wird traditionellerweise der Kirchtagsbaum gefällt.
Am Sonntag, den 16. September wurde der diesjährige Kirchtagsbaum zu Boden gebracht. Heuer fand die Zeremonie bereits um 11 Uhr statt. Nur mit einer Zugsäge, einer Hacke und Eisenkeilen ausgestattet haben die Zechburschen den Baum erlegt. Um die Richtung festzulegen, wird vor dem Umschneiden eine Weinflasche mit dem Hut des Zechmeisters ausgelegt. Besonders gute Holzfäller sollten in der Lage sein, dieses Ziel zu treffen. Da der Baum heuer etwas geringeren Durchmesser aufwies, war die Herausforderung um so größer. Der Baum verfehlte die Flasche nur knapp und traf die Hutkrempe. Im Anschluß gab es für die Mitglieder der Zech ein Gulasch mit einem Bier. Für die musikalische Untermalung sorgte Heimo auf seiner Steirischen. Den ganzen Nachmittag über wurde gefeiert und gelacht, bevor die letzten Zechburschen in die heimischen Gastronomiebetriebe ausschwärmten.